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Schulen, Kitas, Bürgerämter: Am Mittwoch dürften viele Berlinerinnen und Berliner Einschränkungen bemerken - wegen eines Warnstreiks der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes. Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent mehr Lohn.
Notbetreuung in Schulen, geschlossene Kitas, eingeschränkte Besetzung der Bürgerämter: Am Mittwoch hat ein Warnstreik der Berliner Beschäftigten, die unter den Tarifvertrag der Länder fallen, begonnen. Es sei mit Unterrichtsausfall an zahlreichen Schulen zu rechnen, sagte ein Sprecher der beteiligten Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am Morgen. Mindestens 100 Kitas blieben geschlossen, sagte ein Verdi-Sprecher dem rbb.
Zum Warnstreik aufgerufen sind die Beschäftigten der Senatsverwaltungen und Bezirksämter, die Schulen und Hochschulen, die Polizeidienststellen, die Feuerwehr, die Kitas und die forstwirtschaftlichen Betriebe des Landes Berlin, wie die Gewerkschaften Verdi, Erziehung und Wissenschaft (GEW), der Polizei (GdP) und IG Bau gemeinsam mitteilten.
Begleitet wird der Streik in Berlin von einer Demo am Vormittag. Sie beginnt am Wittenbergplatz und zieht dann bis zum Platz des 18. März. Die Organisatoren rechnen eigenen Angaben zufolge mit Tausenden Teilnehmern. Auch in den anderen Stadtstaaten Bremen und Hamburg sind die Beschäftigten des öffentlichen Diensts zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen.